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 Früh engagierte sich Lücke ehrenamtlich im ehemaligen  MTV und stellte mit einigen Mitstreitern das über etliche Jahre top besetzte Turnier „Mindener Degen-Marathon“ auf die          Beine. Als Trainer und als Leiter der Fechtabteilung in den Jahren von 1997 bis 2004 machte er Minden mit hingebungsvoller Nachwuchsarbeit zu einem Leistungsstützpunkt,              etliche Talente schafften den Weg in die Landeskader. Auch seinem Sohn Oliver hat er die Begeisterung für das Fechten vermittelt und wohl auch das Talent vererbt. Er gewann          drei deutsche Meisterschaften sowie Bronzemedaillen bei Welt- und Europameisterschaften.

        Günter Lücke setzte sich 54 Jahre für seinen Verein ein und übernahm auch Verantwortung im Westfälischen Fechterbund, in dem er als Vizepräsident Breitensport wirkte. Von          diesem Fecht-Urgestein, der seinen Sport liebte und für ihn lebte, müssen sich Verein, Verband und viele Sportfreunde nun verabschieden. Günter Lücke starb im Alter von 85          Jahren.